Mit diesem Bericht für 2023 und 2024 informieren wir über unsere Aktivitäten.
Dieser Dezember ist bestimmt von den Ereignissen in Syrien, dem Sturz des Diktators nach 13 Jahren Bürgerkrieg. Das Ende dieser schrecklichen Diktatur lässt hoffen, dass Syrien nun wieder aufgebaut werden kann. Gleichzeitig nutzt die Türkei die Situation um Rojava anzugreifen. Das Projekt in Nahost, das ein Modell für die Region ist in seinem Versuch, demokratische Strukturen zu schaffen, verschiedene Ethnien und Religionen zu einen und die Gleichstellung der Frau zu erreichen. Deutschland mit seinen Waffenlieferungen an die Türkei, die jetzt noch einmal verstärkt wurden, spielt bei den Angriffen auf Rojava leider eine unrühmliche Rolle.
Insgesamt hat sich die politische Lage in den letzten beiden Jahren weiter zugespitzt. In 2023 hat der erneut ausgebrochene Krieg im Sudan zu einer der weltweit größten Flüchtlingskrisen geführt. Es gab den schrecklichen Überfall der Hamas auf Israel. Und als Folge den Krieg im Gaza, bei dem kein Stein auf dem anderen bleibt und die Zivilbevölkerung unvorstellbar leidet. Neu ist, dass die Menschen keinen Ausweg haben, nicht in die Nachbarländer fliehen können und so den Bomben wehrlos ausgesetzt sind. Auch der Krieg in der Ukraine geht unverändert weiter.
Trump wird wieder an die Macht kommen und wir müssen befürchten, dass sich die Spirale aus Entrechtung und Übergriffen heftig weiterdreht. Schon vor dem Bruch der Ampel sind Gesetzesverschärfungen in einem unglaublichen Tempo verabschiedet worden. Die Lage nach dem Bruch der Ampel mit Neuwahlen im kommenden Jahr lässt befürchten, dass sich dies weiter zuspitzen wird.
Umso mehr bleibt es unabdingbar, an den Strukturen der Solidarität weiterzuarbeiten, nicht nachzulassen und damit nicht zuletzt auch Türen aufzuhalten für kommende, hoffentlich bessere Zeiten.
Hier der vollständige Bericht als PDF: